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Praxis

Birkenweg 11, 83071 Stephanskirchen

Die Oxyvenierung setzt Heilimpulse und hat oft weitreichende therapeutische Effekte bei chronischen Krankheiten. Was frischer Sauerstoff fürs Blut bewirken kann:

Der Arzt und Neurochirurg Dr. med. H. S. Regelsberger entwickelte in den 1950er-Jahren das Verfahren der Oxyvenierung, eine Form der Sauerstofftherapie. Die Oxyvenierung wird dem Bereich der Erfahrungsheilkunde zugerechnet. Um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen, geben wir folgenden Hinweis: Die Oxyvenierung ist wissenschaftlich umstritten und wird von der Lehrmedizin nicht anerkannt.

Oxyvenierung: Sauerstoff kommt in die Vene

Bei der intravenösen Oxyvenierungstherapie (IOT; kurz: Oxyvenierung), wird dem Patienten reiner medizinischer Sauerstoff in geringen Mengen direkt in die Vene verabreicht, was bei korrekter ärztlicher Anwendung ungefährlich ist. Durch die Oxyvenierung (intravenöse Sauerstofftherapie) werden im Körper komplexe Reaktionen im Bereich von Blutbestandteilen und Blutchemie ausgelöst. Die Oxyvenierung hat nach den Beobachtungen ihrer Anwender oft weitreichende therapeutische Effekte. 

Oxyvenierung: Sauerstoff kommt in die Vene

Breit gefächerte Einsatzmöglichkeiten der Oxyvenierung

Die intravenöse Sauerstofftherapie wird unter anderem eingesetzt bei verschiedenen Formen von Durchblutungsstörungen (arterielle Verschlusskrankheit), Herzerkrankungen, Wassereinlagerungen, Lymphödem, Makuladegeneration, entzündlichen Erkrankungen, Allergien, Heuschnupfen, Asthma, Lebererkrankungen und Hauterkrankungen wie z. B. Neurodermitis.

Die Oxyvenierung ist in unserer Praxis auch ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung von Erschöpfungszuständen und Burn-out.

Sie kann auch schon bei Kindern eingesetzt werden und ist gut mit anderen Behandlungen kombinierbar.

Bei der intravenösen Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger werden dem Patienten mit einem Präzisionsgerät 1 bis 2 ml medizinischen Sauerstoffs pro Minute direkt in die Vene verabreicht. Beginnend mit 5 bis 15 ml wird die Gesamtmenge pro Behandlung stufenweise auf 40 bis 60 ml gesteigert.
Die für die Sauerstoffzufuhr bei der Oxyvenierung erforderlichen Nadeln sind sehr dünn und werden in der Regel gut toleriert.

Die intravenöse Sauerstofftherapie ist eine sehr gut verträgliche und nach unserer Erfahrung hochwirksame Therapie. Die pro Zeiteinheit zugeführte Menge medizinischen Sauerstoffs ist klein. In den letzten Jahrzehnten wurden hunderttausende komplikationsfreie Behandlungen durchgeführt.
Die Sauerstoffzufuhr dauert etwa 10 bis 20, manchmal auch 30 Minuten. Anschließend muss eine Liegezeit von 20 Minuten eingehalten werden.

Zur Häufigkeit der Oxyvenierung: Um anhaltende Erfolge zu erreichen, sind 20 bis 25 Oxyvenierungen in 4 bis 5 Wochen erforderlich, gefolgt von gelegentlichen Nachbehandlungen von 2 bis 4 Wochen Dauer.

Bei der Oxyvenierung spielt es weniger eine Rolle, dass dem Körper zusätzlicher Sauerstoff zugeführt wird – über die Atmung kann der Körper selbstverständlich viel mehr Sauerstoff aufnehmen.

Entscheidend ist offensichtlich, dass das Sauerstoffangebot im venösen System erfolgt, in dem ja sonst nur das „verbrauchte“, das sauerstoffarme Blut fließt. Während der Oxyvenierung hingegen kommt im Lungenkreislauf mit Sauerstoff angereichertes venöses Blut an.

Dieser Umstand löst vielfältige physiologische Reaktionen aus, die die heilenden Effekte der Oxyvenierung ermöglichen.



Die ausgeprägten Reaktionen können – vor allem nach den ersten Behandlungen – bei manchen Patienten zu einer deutlichen Müdigkeit nach der Behandlung führen. Dies lässt im Laufe der Behandlungsserie zunehmend nach.

Bisher konnte man zeigen, dass



  • durch Oxyvenierung vermehrt Prostazyklin gebildet wird. Diese Substanz wirkt gefäßerweiternd und hemmt die Verklumpung der Blutplättchen (Thrombozytenaggregation)
  • die Abgabe von Sauerstoff im Gewebe erleichtert wird (Verschiebung der Sauerstoffbindungskurve nach rechts) und das Sauerstoffangebot an die Zelle erhöht wird
  • die Zahl der eosinophilen Granulozyten, einer bestimmten Form der weißen Blutkörperchen, durch die Oxyvenierung zunimmt. Dies führt zu einer Verbesserung von chronisch entzündlichen Erkrankungen.
  • sich bestimmte Laborparameter unter einer Oxyvenierungsbehandlung normalisieren können, zum Beispiel Harnsäure, Lipoproteine, Cholesterin und der Blut-pH-Wert
  • Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödeme) beschleunigt ausgeschieden werden.

Diese Erkenntnisse stammen aus kleinen seriösen Studien, die gleichwohl – darauf müssen wir aus rechtlichen Gründen hinweisen – von der Lehrmedizin nicht anerkannt sind.

Bei welchen Erkrankungen kann die intravenöse Sauerstofftherapie eingesetzt werden?

Die intravenöse Oxyvenierungstherapie ist keine Methode zur Behandlung akuter Erkrankungen. Auch ist die intravenöse Sauerstofftherapie keine Wunderheilungs-Methode. In der Hand des erfahrenen Arztes, gegebenenfalls in der Kombination mit anderen Methoden, kann sie jedoch Erstaunliches bewirken.

Die Oxyvenierung ist eine Therapie, die ihre nachhaltige Wirkung bei Behandlungen über längere Zeit entwickelt: Eine erste Therapieserie sollte 20 bis 25 Behandlungen umfassen, am besten fünfmal wöchentlich, mindestens jedoch dreimal wöchentlich.

Wiederholungsbehandlungen, die dann meist weniger Behandlungen umfassen, können nach zwei bis sechs Monaten erforderlich werden.

In unserer Praxis setzen wir die Oxyvenierung bei einem breiten Anwendungsspektrum ein:

  • arterielle Durchblutungsstörungen
  • Störungen des Lymphflusses
  • Venenerkrankungen
  • Hautgeschwüre, „offene Beine“
    (sehr gute Ergebnisse in Kombination mit einer Soft-Laser-Behandlung)
  • Nachbehandlung von Schlaganfall oder Herzinfarkt
  • Bluthochdruck
  • zu niedriger Blutdruck
    (das ist kein Widerspruch: die Oxyvenierung hilft bei der Regulation in den Normalbereich).
  • vasomotorische Kopfschmerzen, Migräne
  • Heuschnupfen
  • akute Infekte (wenn eine schnelle Gesundung erforderlich ist)
  • akute und chronische Nebenhöhlenentzündungen
    (gut kombinierbar mit Neuraltherapie)
  • Asthma bronchiale 
  • Neurodermitis
  • chronische Ekzeme
  • Psoriasis
  • Diabetes mellitus, metabolisches Syndrom
  • Polyneuropathien
  • Arthrose, Arthritis
  • Neuralgien, auch Trigeminus
  • wirbelsäulenbedingte Schmerzen
  • rheumatische Erkrankungen
  • Zusatzmittel in der biologischen Tumortherapie

Die Oxyvenierung öffnet die kleinsten Gefäße, das Kapillarsystem. Macht man vor einer Infusion von beispielsweise Mikronährstoffen und Vitaminen eine – auch nur einmalige – Oxyvenierungsbehandlung, werden die Stoffe besser in den Zwischenzellraum (Matrix) und die Zelle transportiert. So kann man den Effekt der Infusion steigern.

Bei starken Rauchern wirkt die Oxyvenierung oft nicht. Die Einnahme von entzündungshemmenden Schmerzmitteln, wie zum Beispiel Diclofenac, stört die Wirkung.