Der Begriff Gemmotherapie ist abgeleitet vom lateinischen „gemma“, was so viel bedeutet wie Knospe oder Auge. Sie ist eine relativ junge Form der Phytotherapie – es gibt sie erst seit den 50er Jahren. Ihr Begründer ist der belgische Arzt Pol Henry. Die Gemmotherapie verwendet Extrakte aus frischen Knospen, jungen Trieben und Wurzelspitzen. Da die Knospen zur Zeit der höchsten Wachstumskraft, nämlich im frühen Frühling, geerntet werden, sind später in den sogenannten Gemmo-Mazeraten das gesamte Potential und alle lebenswichtigen Informationen der Pflanze enthalten. Die Mazeration ist ein Verfahren zum Lösen wirksamer Inhaltsstoffe aus den Pflanzen ohne zusätzliche Wärmezufuhr. Die Knospen selbst werden als embryonales Pflanzengewebe bezeichnet, das aus schützenden Proteinen, Phytohormonen, Enzymen, sekundären Pflanzeninhaltsstoffen, ätherischen Ölen, Flavonoiden und Gerbstoffen besteht. In den Knospen steckt die meiste Kraft und Energie!
Anwendung: Man sprüht das Gemmomittel einfach in den Mund, die Anwendung ist ohne Wasser möglich.